Nins Geschichte geht sogar 3000 Jahre zurück und sie ist nicht nur in Geschichtsbüchern eingetragen. Man kann sie auch selbst erleben – bei einem Spaziergang durch die Stadt oder bei einer Besichtigung der reichen Museumssammlungen. Im neunten Jahrhundert vor Christus wurde Nin von Liburni, einem illyrischen Stamm, mit dem Namen Aenona gegründet. Aufgrund der archäologischen Ausgrabungen kann hier die historische Entwicklung der Liburni Kultur genau verfolgt werden. Die Siedlung auf der Insel war von Befestungsmauern umgeben, die Häuser waren aus Stein gebaut, und nach den historischen Zeugnissen lebte man hier im Wohlstand.
Während der Römerherrschaft war Nin ein wichtiges Munizipium und ein wichtiger Hafen. Die Häuserüberreste wie auch Mosaiken zeugen, dass man hier, trotz der damaligen Umstände, sehr wohl gelebt hat. Wegen Handelsgründen entstand in der heutigen Anlage ‚Zaton Holiday Resort‘ ein großer Hafen. Das Forum mit Kapitell gehört zu den wichtigsten Komplexen der Römerzeit. An dieser Stelle befand sich auch ein monumentaler Tempel, der seiner Größe nach, einen der größten Tempel auf diesem Gebiet darstellte. Dass die Stadt in der Römerzeit einen Aquädukt hatte, ist noch eine Tatsache, die über Nins Wohlstand zeugnet. Man vermutet, dass die Stadt neben wichtigen öffentlichen Gebäuden auch über Thermen und einen Amphitheater verfügte.
In ihrer langen Geschichte war die Stadt einige Male in Not, dennoch fand sie ihren Weg zurück. Vollkommen zerstört wurde Nin im Jahr 1646, wenn Venedig die Stadt opferte um die damalige Festung Zadar vor den türkischen Eroberungen zu retten. Und wieder einmal war das Ende ein neuer Anfang.
Das, was Nins Geschichte aber am deutlichsten definiert und mit der Gegenwart verbindet, ist die Tatsache, dass die Stadt ein politisches, religiöses und kulturelles Zentrum des mittelalterlichen Kroatiens war. Nin ist der Geburtsort Kroatiens. Außerdem ist Nin die älteste Königsstadt. Sie war kürzer oder länger eine Thronstadt von vielen kroatischen Volksherrschern: von den Fürsten Višeslav, Trpimir, Branimir und Šubić Bribirski, und den Königen Tomislav, Petar Krešimir IV., Zvonimir und Anderen. Vom 9. bis 19. Jahrhundert war Nin eine Diözese. Die Bischöfe waren von großer Bedeutung für die katholische Kirche in Kroatien, unter denen Gregor von Nin der wichtigste war. Er war ein großer Behüter der kroatischen glagolitischen Schrift.
In Nins Museen kann man zahlreiche archäologische Ausgrabungen aus Nins Vergangenheit sehen. Sie sind mit Nins Gegenwart, der ältesten königlichen Stadt und dem Geburtsort Kroatiens, sehr eng verknüpft. Eine einmalige Geschichte und dynamische Gegenwart sind selten so sehr und so stark mit dem touristischen Angebot verbunden und alles mit einem Wunsch – besichtigen, genießen und zurück kommen.
Blaženka Bilušić
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